Russlands Sportminister Mulko brüskiert das IOC: Homosexuelle Sportler müssen bei den Olympischen Spielen in Sotschi nun doch mit Repressalien rechnen. Das Anti-Homosexuellen-Gesetz gelte auch während der Spiele 2014 .
Moskau - Nun soll es doch keine Ausnahmeregelung während der Olympischen Spiele geben: Das umstrittene Anti-Homosexuellen-Gesetz bleibt auch während der Sportveranstaltung 2014 in Sotschi in Kraft.
Das machte Sportminister Witalij Mutko am Donnerstag deutlich. "Niemand verbietet Athleten mit nicht traditioneller sexueller Orientierung, nach Sotschi zu kommen, aber wenn sie diese auf der Straße propagieren, werden sie dafür zur Verantwortung gezogen", sagte er der staatlichen Agentur R-Sport.
Eine überraschende Wendung - denn der Minister widerspricht damit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC). Das IOC hatte mitgeteilt, es habe "von höchster Regierungsstelle in Russland Zusicherungen erhalten, dass das Gesetz diejenigen, die an den Spielen teilnehmen, nicht betreffen wird". Das hatte der Sprecher des für Olympia 2014 zuständigen Vizeministerpräsidenten Dmitrij Kosak bestätigt. "Sport ist ein Menschenrecht und sollte für alle ungeachtet von Rasse, Geschlecht und sexueller Orientierung verfügbar sein", teilte das IOC mit.
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Das machte Sportminister Witalij Mutko am Donnerstag deutlich. "Niemand verbietet Athleten mit nicht traditioneller sexueller Orientierung, nach Sotschi zu kommen, aber wenn sie diese auf der Straße propagieren, werden sie dafür zur Verantwortung gezogen", sagte er der staatlichen Agentur R-Sport.
Eine überraschende Wendung - denn der Minister widerspricht damit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC). Das IOC hatte mitgeteilt, es habe "von höchster Regierungsstelle in Russland Zusicherungen erhalten, dass das Gesetz diejenigen, die an den Spielen teilnehmen, nicht betreffen wird". Das hatte der Sprecher des für Olympia 2014 zuständigen Vizeministerpräsidenten Dmitrij Kosak bestätigt. "Sport ist ein Menschenrecht und sollte für alle ungeachtet von Rasse, Geschlecht und sexueller Orientierung verfügbar sein", teilte das IOC mit.
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