Freitag, 16. August 2013

Käfiggeflüster.de - Unsere Gedanken zu Sheila Gaffs Entlassung

Originaltext:

Nachdem sich die Wogen etwas geglättet haben und die Entlassung der „ersten deutschen UFC-Kämpferin“ in den einschlägigen Medien bereits diskutiert wurde, wollen wir auch mal unseren Senf zu der Sache abgeben.
 
Schaut man sich Gaffs Kämpfe vor ihrem Engagement bei der UFC an, wird deutlich, dass Gaff wohl als vielversprechender Striker von der UFC unter Vertrag genommen wurde. 3 Siege jeweils per (T)KO in der ersten Runde hatte Gaff zu diesem Zeitpunkt aus ihren letzten drei Kämpfen vorzuweisen.
 
Brechen wir diese drei Kämpfe mal etwas herunter und analysieren sie, wird deutlich, dass ein wirklich überzeugender Sieg nur gegen Aisling Daly gelang. Zwar siegte Gaff gegen Hanna Sillen und Jennifer Maia ebenfalls durch KO, konnte beide Male – vor allem im Kampf gegen Sillen – aber von einem verweigerten Handschlag profitieren (was sportlich gesehen mindestens kritikwürdig ist).
 
Im Kampf gegen Maia konnte sie immerhin ihre starken Fähigkeiten im „Brawl“ zeigen, als sie Maia in einem Schlagabtausch im Infight auf die Bretter schickte. Daly war die einzige Gegnerin, gegen die Gaff schließlich mehr als ihre reinen Stand Up-Fähigkeiten zeigen konnte, in dem es ihr gelang die Irin immerhin am Takedown zu hindern. In keinem der drei Kämpfe musste die Neu-Frankfurterin jedoch auf den Boden.
 

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