Montag, 5. August 2013

Boxhaus-Blog: Ein paar Gedanken zur Niederlage von Sheila Gaff bei UFC 163

Originaltext:

Nachdem der Kampf von Sheila Gaff am vergangenen Samstag leider nicht ganz so ausgegangen ist, wie die Neu-Frankfurterin und ein Großteil der deutschen MMA-Fans sich das wohl gewünscht hätten, haben wir uns mal ein paar Gedanken über die Zukunft der ersten Deutschen in der UFC gemacht.

Momentan stellt sich das Ganze – neutral betrachtet – so dar: Sheila Gaff hat sich in ihrer Vor-UFC-Zeit vor allem mit ihrem überaus druckvollen und schlagstarken Stand-Up ins Gespräch gebracht. So konnte sie ihre letzten 3 Kämpfe vor ihrem UFC-Debüt alle in der ersten Runde gewinnen, für zwei davon brauchte sie jeweils unter 10 Sekunden. In beiden UFC-Kämpfen wurde Gaff, die vor Kurzem zum Frankfurter MMA Spirit gewechselt ist, auf dem Boden klar dominiert und verlor jeweils in der ersten Runde per KO.
 
Jetzt stellt sich für den deutschen, Gaff durchaus gewogenen MMA-Zuschauer die Frage, wie es mit der Karriere der noch jungen Frankfurterin weitergeht. In beiden Kämpfen stürmte sie auf ihre Gegnerin los und ließ sich sofort in den Clinch bzw. Bodenkampf verwickeln. Während in ihrem ersten Kampf Sara McMann Gaffs Fehler eiskalt ausnutzte und die Deutsche am Boden mehr als klar dominierte, muss man sagen, dass Gaff im Kampf gegen Nunes immerhin gezeigt hat, dass das Training im renommierten MMA Spirit durchaus bereits Früchte trägt, auch wenn sie Nunes im Bodenkampf nicht gewachsen war.
 

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